Pressemitteilung
05.11.2025
Trotz hoher Energiekosten: Sachverständigenverband BVS warnt erneut vor zu wenig Heizen im Winter
Berlin, 5. November 2025
Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e. V. (BVS) warnt auch im Winter 2025 eindringlich davor, aus Kostengründen zu wenig zu heizen. Bereits im Jahr 2022 hatte der Verband auf die Risiken hingewiesen – heute sind sie aktueller denn je.
„Die Energiepreise und Sparappelle führen erneut dazu, dass viele Haushalte ihre Heizungen stark herunterregeln oder ganz abschalten“, erklärt Dr. Tim Schroeder, Geschäftsführer des BVS e. V. „Doch das kann gravierende Folgen haben – für die Gesundheit, die Bausubstanz und die langfristige Werterhaltung von Gebäuden.“
Schimmelbildung, Feuchteschäden und Gesundheitsrisiken
Sachverständige beobachten nach wie vor Fälle von Schimmelbildung und Feuchteschäden in schlecht beheizten Räumen. Besonders betroffen sind ältere Gebäude mit schlechter Dämmung. „Wer zu wenig heizt, riskiert nicht nur bauliche Schäden, sondern auch gesundheitliche Probleme – etwa durch Schimmelsporen“, so Christiane Herget, öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schimmelpilze.
Sachverstand hilft, Schäden zu vermeiden
Der BVS empfiehlt, Wohnräume auch bei steigenden Energiekosten ausreichend zu beheizen und regelmäßig zu lüften. Eine fachgerechte Beratung durch qualifizierte Sachverständige kann helfen, individuelle Lösungen zu finden und Schäden zu vermeiden.
„Sachverstand schützt – gerade in Krisenzeiten“, betont Schroeder. „Wir appellieren an Eigentümer
und Mieter, nicht am falschen Ende zu sparen.“
V.i.S.d.P. Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e. V. (BVS)
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel. +49 (0) 30 255 938-0